Glossar

  • 5-HT1A-Rezeptor ist ein Protein in der Zellmembran von Zellen, hauptsächlich im Gehirn, aber auch in peripheren Nervenzellen und im fetalen lymphatischen Gewebe. Der Rezeptor ist vor allem prä- und postsynaptisch lokalisiert und dient als Serotonin-Fühler im synaptischen Spalt.
  • Adenosin zählt zu den Nukleosiden. Es handelt sich um eine Verbindung aus Adenin und Ribose, die in fast allen Körperzellen vorkommt.
  • Arachidonylethanolamid, auch Anandamid genannt, ist das Ethanolamin-Derivat der Arachidonsäure, einer vierfach ungesättigten Fettsäure, die besonders häufig im zentralen Nervensystem vorkommt. Anandamid wird vom Körper selbst gebildet und ist somit eine endogene Substanz. Der Name leitet sich ab aus dem Sanskrit-Wort ananda für Glückseligkeit/Freude/reines Glück. Anandamid wird in den Geweben und in den Zellmembranen des Körpers gebildet. Es bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems.  
  • Apoptose ist eine Form des programmierten Zelltods.
  • Cannabichromen (CBC) ist eines von bislang 113 entdeckten Cannabinoiden. Es wirkt nicht selbst schmerzstillend, unterstützt jedoch die schmerzhemmende Wirkung des Tetrahydrocannabinols (THC) und wirkt beruhigend. Außerdem wurde eine antibiotische Wirkung gegen Bakterien festgestellt, die als resistent gegenüber klassischen Antibiotika gelten. Wenn Cannabichromen Licht ausgesetzt wird, kann dadurch Cannabicyclol entstehen. In den USA wird CBC in Form von medizinischem Cannabis eingesetzt, z. B. gegen Epilepsie und um die schmerzhemmende Wirkung von Tetrahydrocannabinol (THC) zu unterstützen.
  • Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid aus dem weiblichen Hanf (Cannabis). Es sind entkrampfende, entzündungshemmende, angstlösende und gegen Übelkeit gerichtete Wirkungen beschrieben. Weitere pharmakologische Effekte wie eine antipsychotische Wirkung werden erforscht.
  • CBD Vollspektrum-Öl Das volle Spektrum der Cannabinoide. Vollspektrum-Öle enthalten einiges mehr als nur CBD. Neben den wirkungsvollen Cannabinoiden kommen auch Terpene, Flavonoide und Omega-3-Fettsäuren zum Einsatz. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass vor allem ein Zusammenspiel an Inhaltsstoffen aus der Hanfpflanze, die besten Aktivitäten erzielen könnte. Die eingesetzten Cannabinoide, Terpene und Öle arbeiten dabei synergetisch zusammen, um den sogenannten ‘Entourage-Effekt’ zu erzeugen. CBD Vollspektrum-Produkte enthalten auch einen Hauch THC. Der Grenzwert von 0,01% Anteil im Produkt wird dabei jedoch immer eingehalten.
  • Cannabigerol (CBG) ist ein nicht-psychoaktives, pflanzliches Cannabinoid, das in verschiedenen Cannabis-Sorten vorkommt. Genau wie Cannabidiol gehört es zu der Klasse der Phytocannabinoide. Es bindet mit millimolarer Affinität an den Cannabinoidrezeptor CB1.
  • Cannabinol (CBN) blieb lange von Forschern unentdeckt, da es sich erst im späteren Wachstumsstadium der Hanfpflanze bildet – und zwar aus erhitztem oder oxidierten THC. Aber auch bei gealterten und getrockneten Pflanzen beträgt der CBN-Gehalt weniger als 1%, weshalb es besonders schwierig ist, dieses Cannabinoid zu extrahieren. CBN bindet vor allem an CB2-Rezeptoren, die hauptsächlich im Immunsystem zu finden sind. Aber auch mit den CB1-Rezeptoren im Gehirn kann es interagieren.Wie bei allen unbekannteren Cannabinoiden steht die Forschung aber auch in Bezug auf Cannabinol noch ganz am Anfang und auch Erfahrungsberichte dazu sind noch sehr selten. Dennoch wird man über diesen Stoff in der Zukunft bestimmt noch mehr hören. Fest steht, dass die Cannabinoide der Hanfpflanze miteinander interagieren und sich gegenseitig perfekt in ihrer Wirkung ergänzen können.
  • Cannabinoide sind Transformationsprodukte und synthetische Analoga einiger Terpenphenole, die hauptsächlich in der Hanfpflanze gefunden wurden. Die Erforschung von Cannabinoiden führte zur Entdeckung des Endocannabinoid-Systems.
  • Cannabinoid-Rezeptoren Einfach ausgedrückt: Im menschlichen Nervensystem befinden sich Cannabinoid-Rezeptoren, an denen die Wirkstoffe aus der Cannabispflanze andocken können. Zu den Cannabinoiden gehören unter anderem das Delta-9-Tetrahydrogencannabinol THC, das Cannabidiol (CBD), das Cannabinol (CBN) oder das Cannabichromen (CBC). Cannabinoid-Rezeptoren sind spezifische Bindungsstellen auf vielen Zellen, zum Beispiel Nervenzellen und weißen Blutkörperchen, an die Cannabinoide andocken und so bestimmte Reaktionen auslösen.
  • CBDNOL steht für naturreine Hanfprodukte höchster Qualität. Alle CBDNOL Produkte sind nachhaltig produziert und bieten das Beste aus der ganzen Hanfpflanze.
  • CB1-Rezeptor vermittelt die Wirkungen endogener Cannabinoide wie auch exogen zugeführter Cannabinoide.
  • CB2-Rezeptor vermittelt die Wirkungen endogener Cannabinoide wie auch exogen zugeführter Cannabinoide.
  • Endocannabinoid-System ist Teil des menschlichen Nervensystems. Der Begriff „endogen“ beschreibt Prozesse, die im Körper stattfinden und nicht auf äußere Einflüsse zurückgehen. Zentrale Bestandteile sind die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 sowie körpereigene Cannabinoide bzw. Endocannabinoide, die an den Rezeptoren binden und diese aktivieren.
  • Endocannabionide oder endogene Cannabinoide sind Substanzen, die im Körper gebildet werden und wie die Cannabinoide des Hanfes an Cannabinoid-Rezeptoren binden. Sie wirken allerdings nur wenige Minuten. Zu den Endocannabinoiden zählen Anandamid und 2-Arachidonylglyzerol.
  • Entourageeffekt stammt aus der Cannabis-Forschung und besagt, das ein Pflanzenstoffgemisch eine höhere biologische Aktivität besitzt als die isolierte Reinsubstanz selbst.
  • Tetrahydrocannabinol - Delta-9-THC ist eine psychoaktive Substanz, die zu den Cannabinoiden zählt. Die Substanz kommt in Pflanzen der Gattung Hanf vor und ihr wird der Hauptanteil der berauschenden Wirkung zugesprochen.
  • Vanilloidrezeptor ist ein Ionenkanal in den sensorischen Zellen des zentralen und peripheren Nervensystems, der als Schmerzrezeptor für die Wahrnehmung einer Reihe aktuell oder potenziell gewebeschädigender, häufig schmerzhafter Reize verantwortlich ist.

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