Therapeutisches Potenzial von Cannabidiol (CBD) zur Tabakentwöhnung entdeckt.
Obwohl die Tabakrauchraten weiter sinken, bleibt das Zigarettenrauchen die häufigste Ursache für vermeidbare Krankheiten und Todesfälle. Nur wenige Tabakkonsumenten erreichen eine dauerhafte Abstinenz.
Bisherige Medikamente zur Nikotinentwöhnung lösten unangenehme Nebenwirkungen aus, was die Notwendigkeit alternativer Behandlungen mit CBD hervorstreicht.
Das Endocannabinoid-System kann die verstärkenden Wirkungen von Nikotin modulieren
und für eine Therapie zur Tabakentwöhnung genutzt werden. Cannabidiol (CBD) ist ein natürlich vorkommender Bestandteil der Cannabispflanze, der in klinischen Studien gut vertragen wurde und eine geringe Missbrauchsgefahr aufweist. CBD hat anxiolytische, antipsychotische und antidepressive Wirkungen gezeigt und kann den Appetit reduzieren, was darauf hindeutet, dass es bekannte Nikotinentzugssymptome im Zusammenhang mit Rückfällen reduziert.
Eine klinische Studie lieferte erste Beweise dafür, dass CBD nützlich ist, um die Tabakentwöhnung zu fördern, jedoch ist der Mechanismus, durch den das Rauchen reduziert wurde, nicht klar und die angemessene Dosierung muss individuell eingestellt werden. Es wird eine Tagesdosis von 300mg CBD bis 600mg CBD empfohlen.
Menschen mit diversen Süchten und Abhängigkeiten werden mit CBD in klinischen Studien erfolgreich behandelt.
Bei Raucherinnen wird dadurch die Hoffnung geweckt mit Hilfe von CBD endlich mit dem Rauchen aufhören zu können. Und diese Hoffnung ist berechtigt. Mehrere Studien zeigten, dass durch CBD das Rauchverlangen reduziert werden konnte.
Das Endocannabinoid-System reguliert in unserem Körper verschiedene Prozesse.
Beispiele dafür sind unter anderem:
• Suchtverhalten und Abhängigkeiten
• Stimmung und emotionales Verhalten (Angst, Traurigkeit)
• Stress
• Schlaf
• Appetit
• Schmerz
Diese Effekte sind gerade in der Medizin von großem Interesse. Darum wird auch die Wirkung von CBD laufend erforscht. Ebenso wird die Rolle des Endocannabinoidsystems bei Nikotinsucht zunehmend anerkannt.
Nikotin bewirkt, dass im Gehirn der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet wird. Dadurch wird dem Körper Glück oder Lust signalisiert. Somit verbindet das Gehirn den Zigarettenkonsum mit einem Belohnungseffekt, indem ein Wohlgefühl entsteht.
Sinkt der Dopaminspiegel,
entsteht erneutes Verlangen nach einer Zigarette. Bleibt die Nikotinzufuhr jedoch aus, entstehen Entzugserscheinungen, wie Stimmungsschwankungen, Nervosität, gesteigerter Appetit, Konzentrations- und Schlafstörungen.
In klinischen Studien wurde festgestellt, dass CBD bei Menschen die Erinnerung an den Wohlfühleffekt, den das Gehirn mit der suchtauslösenden Substanz verknüpft hat, löscht.
Zusätzlich hilft CBD, typische Rituale wieder zu verlernen, die ein Verlangen auslösen. In Folge dessen sank auch das Risiko für Rückfälle.
CBD Vaporizer helfen das Zigarettenrauchen-Ritual zu durchbrechen und die Zigaretten mit dem CBD Vaporizer zu ersetzen. Eine langsame Nikotin-Entwöhnung zeigt eine höhere Erfolgschance.
CBD lindert Entzugserscheinungen
Neben dem Suchtdruck erschweren weitere Faktoren einen Entzug:
• Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
• Unruhe, Stress
• Schlafstörungen
• Heißhunger
Somit reguliert der Körper die Ausschüttung von Serotonin (Glückshormon) über das ECS. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Stresshormonen ausgeglichen. Auch CBD tritt über bestimmte Rezeptoren mit dem ECS (Endocannabinoid-System) in Wechselwirkung.
Auch wenn es nicht einfach ist!
Es ist immer der richtige Zeitpunkt für einen Rauchstopp. CBD ist sicher kein Wundermittel, um von der Zigarette loszukommen. Jedoch konnte in klinischen Studien festgestellt werden, dass CBD sehr wohl bei Menschen den Suchtdruck und Entzugserscheinungen lindert. Das macht vielen Raucherinnen Hoffnung, entspannter und glücklicher ans Ziel zu kommen.