Wie funktioniert die Wirkungsweise des CBD?

Um die Wirkungsweise im Körper zu verstehen, ist eine Orientierung am menschlichen Endocannabinoid-System hilfreich.

Unterschiedliche Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass CBD und das menschliche Endocannabinoid-System positiv miteinander reagieren.

Es gibt weit mehr als zehn verschiedene Wirkmechanismen des CBD.

Es beeinflusst den

CB1-Rezeptor
zwei Vanilloidrezeptoren
den 5-HT1A-Rezeptor
und den Glycinrezeptor.
Antioxidative Effekte und
eine Verstärkung der Signalgebung von Adenosin.

Es gibt jedoch noch eine andere, entgegengesetzte Wirkung des CBD auf das Endocannabinoid-System.

So hemmt CBD die Aufnahme des Endocannabinoids Anandamid in die Zelle und seinen Abbau. Damit steigert CBD die Konzentration von Anandamid. Da Anandamid beide Cannabinoidrezeptoren aktiviert, könnte durch die CBD-Gabe eine solche Aktivierung gefördert werden. So wird beispielsweise die in klinischen Studien beobachtete antipsychotische Wirkung von CBD bei Patienten mit Schizophrenie auf eine Erhöhung des Anandamidspiegels im Nervenwasser bzw. im Gehirn zurückgeführt.

CBD stimuliert Vanilloidrezeptoren vom Typ 1 und Typ 2. Der Vanilloidrezeptor 1 wird vor allem auf Nervenendigungen, die als Schmerzrezeptoren fungieren, gefunden. Die Stimulierung der Vanilloidrezeptoren 1 durch CBD könnte daher zu seinen schmerzhemmenden Wirkungen beitragen.

CBD verstärkt die Signalgebung

durch Adenosin im Körper. Adenosin übt eine Vielzahl von Wirkungen aus, so blockiert es die Ausschüttung aller aktivierenden und belebenden Botenstoffe im Nervensystem, sogenannte Neurotransmitter, wie beispielsweise Dopamin, Acetylcholin und Noradrenalin. Dies bewirkt beispielsweise eine Weitung der Blutgefäße. Auch einige entzündungshemmende Wirkungen von CBD könnten auf diesem Wirkmechanismus beruhen.

Forscher untersuchten die Mechanismen, durch die CBD entzündliche und neuropathische Schmerzen bei Tieren hemmt. Der Glycinrezeptor scheint für die Unterdrückung chronischer Schmerzreize durch CBD verantwortlich oder mitverantwortlich zu sein. Er befindet sich hauptsächlich in den Nervenzellen.

CBD bindet an den 5-HT1A-Rezeptor. Der 5-HT1A-Rezeptor gehört zur Familie der sogenannten Serotoninrezeptoren. Dieser Rezeptor ist im Gehirn und Rückenmark für Lernvorgänge, die Regulierung der Körpertemperatur und andere Effekte verantwortlich. Seine Aktivierung könnte zu den angstlösenden Wirkungen des CBD beitragen und bei der Behandlung psychischer Erkrankungen, wie Angstzustände und Depressionen, neue Therapieansätze ermöglichen.

Medizinische Wirkung von CBD

CBD wirkt stark antioxidativ und ist also ein Fänger freier Radikale. Weiterhin scheint CBD bei der osteoblastischen Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen eine wichtige Rolle zu spielen und hat vielleicht auch einen bedeutenden Stellenwert beim Erhalt und der Förderung einer gesunden Knochenstruktur (Osteoporose). CBD besitzt eine bakterizide Wirkung und zeigt schon jetzt die unterschiedlichsten gesundheitsfördernden Eigenschaften:

  • Lindert Schmerzen (Analgetikum)
  • Verlangsamt Bakterienwachstum (antibakteriell)
  • Lindert Erbrechen und Übelkeit (antimimetikum)
  • Reduziert Anfälle und Krämpfe (Antiepileptikum)
  • Entzündungshemmend (antiinflammatorisch)
  • Reduziert das Risiko einer Arterienblockade (antiischämisch)
  • Hemmt Zellwachstum in Tumoren und Krebszellen (antiproliferativ)
  • Lindert Schuppenflechte (Anti-Psoriasis)
  • Wirkt gegen Psychosen (antipsychotisch)
  • Unterdrückt Muskelkrämpfe (krampflösend)
  • Lindert Angstzustände (anxiolytisch)
  • Fördert Knochenwachstum (Knochenstimulanz)
  • Moduliert Funktion im Immunsystem (immunsuppressiv)
  • Reduziert Kontraktionen im Dünndarm (intestinale Anti-Prokinetik)
  • Schützt Degeneration des Nervensystems (neuroprotektiv)

CBD ANWENDUNGSGEBIETE:

Wegen seiner vielfältigen Wirkung kann CBD bei unterschiedlichsten Krankheiten heilend wirken. Das ist teilweise bereits durch Studien bestätigt. Bei folgenden Symptomen und Krankheiten zeigt CBD positive Effekte ohne Nebenwirkungen:

  • Adipositas
    Reduziert Heißhunger Attacken und zügelt den Appetit
  • AIDS
    Immunschwäche wird eingedämmt, entzündungshemmende Wirkung
  • Akne
    reguliert den körpereigenen Stoffwechsel
  • ALS (Sprach- und Schluckstörung)
    Fortschreiten der Krankheit wird verlangsamt, psychische Belastung wird reduziert
  • Alzheimer
    ergänzende Unterstützung die Symptomatik von Alzheimer einzudämmen und das Fortschreiten zu blockieren.
  • Corona
    beschleunigt die Heilung eines Corona-Infizierten und verhindert die Infektion
  • Epilepsie/Krampfleiden
    krampflösende Wirkung
  • Entzündungen
    entzündungshemmend und -bekämpfend
  • Fibromyalgie
    hemmende und eindämmende Wirkung
  • Migräne
    entkrampfend, entspannend und schmerzlindernd
  • Multiple Sklerose
    entzündungshemmend, entkrampfend, schmerzlindernd
  • ME/CFS – myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Müdigkeitssyndrom
    Reduzierung von abnormalen Schmerzempfinden, entzündungshemmend
  • Parkinson
    entzündungshemmend, Symptomatik wird eingedämmt und blockiert
  • Rauchentwöhnung                                                                                                                                                      Reduziert Appetit und andere Nikotin-Entzugssymptome.
  • Schlafstörung
    Durch die beruhigende Wirkung wird Stress reduziert und der Schlaf verbessert.
  • Stress/Angst/Depressionen/Psychosen
    beruhigend, angstlindernd, antidepressive Wirkung
  • Schmerzen/Muskelkrämpfe
    schmerzlindernd, entspannend bei neuropathischen Schmerzen
  • Schizophrenie
    krampflösend und beruhigend
  • Tumor/Krebs
    Hemmung des Wachstumes von Tumoren
  • Übelkeit
    Reduziert Übelkeit bei der Chemotherapie.
Derzeit gibt es noch wenige klinische CBD Studien! 

Die bisher durchgeführten klinischen Studien zeigen das umfassende Wirkspektrum von CBD. Die Grundlagenforschung weist auf eine mögliche therapeutische Verwendung bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen hin. Die aktuelle Datenlage spiegelt jedoch nicht unbedingt das therapeutische Potential bei den untersuchten Krankheitsbildern wider. Die Erfahrungsmedizin kann aus dem medizinischen Alltag viele neue Therapieansätze zum erfolgreichen Einsatz von CBD liefern. Es bedarf also dringend weiterer und intensiverer Forschung.

CBD UND NEBENWIRKUNGEN

Laut verschiedenen Studien ist CBD sicherer als viele rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente. Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte bereits 2017, dass Cannabidiol eine wirksame und sichere Substanz ist.

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